Wie glaubwürdig ist ein Porsche-fahrender Naturschutz-Chef? Wir erklären ihn zum h.u.m.bürger des Monats

Kommentar: Wir Bürger haben gern die Nase hoch, wenn es um die moralische Beurteilung von Politikern geht. Wir verurteilen gern, was uns an Politikern missfällt. Wir kritisieren beispielsweise gern den Autofuhr-Park von grünen und anderen Politikern im Bundestag. Manchmal vergessen wir dabei ein wenig uns selbst, dass auch wir moralischen Ansprüchen genügen müssen, die wir von anderen einfordern. Dies besonders, wenn wir eine öffentliche Position als Vorstand eines Dachverbandes bekleiden.

Mir ist beispielsweise ein Vorstand mehrerer Naturschutz-Vereine und eines Dachverbandes bekannt. Er fährt einen spritfressenden Porsche und fährt mit diesem zu Terminen des Vereins. Nicht nur das. Zusätzlich hat er bzw. sein Anhang einen weiteren privaten Fuhrpark von Benzinschleudern wie Geländewagen, Van, Reisemobil etc.
Was ich mich frage: warum legen wir an Politiker gern andere Maßstäbe als an uns selbst an? Warum darf der grüne Politiker kein schweres Auto in der Fahrbereitschaft fahren, wenn der Naturschutz-Chef sich den spritfressenden Porsche genehmigt? Warum darf er dadurch die Glaubwürdigkeit vieler engagierter Naturschutz-Vereine gefährden, wenn sein Name bekannt wird? Wenn er schon als Vereins-Vorstand in Sachen Naturschutz macht und Porsche plus Fuhrpark fährt, dann könnte er wenigstens offen zu diesem Widerspruch stehen. Das würde seine Glaubwürdigkeit ein wenig retten.

Und ich frage mich: wenn wir dem grünen Politiker eine Glaubwürdigkeit wegen des Fuhrparks absprechen, wie steht es dann um die Glaubwürdigkeit eine Porsche-fahrenden Naturschutz-Verein-Chefs? Unsere Frage hat nichts mit Sozialneid zu tun, sondern allein mit der Frage nach der Glaubwürdigkeit einer öffentlichen Person wie dem Chef von Naturschutz-Vereinen. Glaubwürdigkeit ist für Politiker und Vereins-Chefs ein hohes Gut.

Daher: kürzlich haben wir Johannes Kahrs für sein positives Engagement zum „hambürger des Monats“ erklärt (Link).

Im Gegensatz dazu erklären wir den Porsche-fahrenden Naturschutz-Chef zum Gegenteil von glaubwürdigem Engagement, nämlich zum h.u.m.bürger des Monats.


 

Tipp: Wenn die Anwältin des Naturschutz-Chef aktiv werden möchte, gerne. Dann tauchen sofort ihre juristischen Unterlagen hier im Blog 1:1 auf inkl. aller Namen und Firmennamen. Unser Anwalt reibt sich die Hände über diese Litigations-PR.

Hinterlasse einen Kommentar

Bloggen auf WordPress.com.

Nach oben ↑

Erstelle eine Website wie diese mit WordPress.com
Jetzt starten